Dorn Therapie

Diese Therapie ist eine sehr sanfte manuelle Behandlungsmethode. In erster Linie werden damit Beschwerden des Bewegungsapparates behandelt. Da die Wirbelsäule aber über die so genannten „Dermatome“ (Dermatomkonzept des Neurologen Sir Henry Head) reflexiv mit den inneren Organen verbunden ist, kann man dadurch auch indirekt diese beeinflussen. Auch schützt die Wirbelsäule das Rückenmark, das die übergeordnete Steuerzentrale für alle Funktionen der Organe, Gewebe und letztlich aller Körperzellen ist.

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Das Öffen dieser Blockaden erfolgt in der Dynamik, durch Bewegungen der kontralateralen (gegenüberliegenden) Muskulatur (Pendelbewegungen mit den Gliedmaßen) wird diese abgelenkt und dadurch der Wirbel ohne großen Kraftaufwand korrigiert. Die Gelenkbänder werden nicht überdehnt, und es besteht keine Gefahr, dass der Behandler versehentlich andere Strukturen verletzt.

Leider ist sanft nicht immer gleichbedeutend mit schmerzfrei, da die verspannte Muskulatur druckschmerzhaft ist. Allerdings lässt der Spannungsschmerz sofort nach der Behandlung nach und ist daher auch ein Indiz für die korrekte Arbeit des Behandlers. Pferde zeigen in dem Zusammenhang oft Verhaltensweisen wie Gähnen oder Abkauen.

Da beim Tier vergleichbar mit dem Menschen auch das Becken das „Fundament“ des Bewegungsapparates darstellt, beginnt die Behandlung beim Tier wie beim Menschen auch in diesem Bereich.